Vertrauen und Zuversicht

Vertrauen und Zuversicht

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge fing ich gestern an den Berlin Marathon zu schauen. Schnell übernahm das lachende und ich war gebannt mitten drin: Ein tolles Rennen und herzliche Gratulation an alle Finisher! Es war absolut fesselnd und inspirierend!

An dieser Stelle möchte ich mich für all die lieben Worte und euer Mitgefühl bedanken. Hinsichtlich meines Genesungsprozesses kann ich erfreuliche Nachrichten mitteilen: Meine Atemwege sind wieder frei und ich habe das Training wieder aufgenommen. Es läuft seit Donnerstag sukzessive besser. Ich komme allerdings nicht um die kleinen Rückschläge herum, wo man sich das Unwohlsein und Schwäche nicht wegdenken kann. Sowie vorgestern. Da gilt es geplantes zu verabschieden und dafür einen Ruhetag konsequent zu begrüssen. An Tagen wie dem vorgestrigen seinem bloβen Gefühl zu vertrauen und konsequent zu bleiben ist keine leichte Sache! Es fühlt sich in dem Moment miserabel an, man muss umplanen, sich und andere enttäuschen…. Ich merke allerdings jedes Mal deutlich, dass es sich lohnt auf seinen Körper zu hören. So auch dieses Mal: 24h später erwachte ich wieder ohne jegliche Infektsympthome. Beim Einlaufen freute ich mich wie ein kleines Kind – einfach schön locker flockig lief es. Es gab grünes Licht für ein Intervalltraining. Die unterforderten Beine der letzten Tage machten beim ersten schnellen Schritt Luftsprünge vor Freude! Was für ein tolles Gefühl!

Oh ja, die Richtung stimmt und ich schaue zuversichtlich in die Zukunft!

Eure, Mona

Berlin Marathon zum Greifen nah – dat war einmal.

Berlin Marathon zum Greifen nah – dat war einmal.

Meine Vorbereitungen für den Berlin Marathon liefen wunderbar bis die sommerliche Hitze in herbstliche Nässe umschlug und mich ein gemeiner Erkältungsvirus aufsuchte. Seit dem ersten Halskratzen habe ich einen Immunsystempower- und Atemwegsgenesungs-Marathon hinter mir: Die Bronchitis wurde mit Antibiotika behandelt, ich habe mich geschont und getan was möglich war, um den Heilungsprozess zu optimieren und versucht gleichzeitig zuversichtlich zu bleiben und die Hoffnung nicht aufzugeben. Nun muss ich mich leider der Tatsache stellen, dass ich nicht rechtzeitig gesund bin, um mein Ziel „Bestzeit und EM-Norm am Berlin Marathon“ anzugehen. Das heutige Training hat bestätigt, was meine Ärzte über meine Bronchien gestern diagnostizierten – noch nicht voll funktionstüchtig. Enttäuscht musste ich somit meine Teilnahme am Marathon Berlin absagen. Nun heisst es erstmal gesund zu werden und dann ein weisses Blatt hervorzunehmen auf dem ich einen neuen Pfad Richtung Marathonbestzeit aufzeichnen werde. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – meine gereiften Körner werden spontan zwischenkonserviert, bevor sie dann endlich platzen dürfen! Wo und wann folgt.

Ich wünsche allen Teilnehmern am Berlin Marathon viel Spas! Rockt das Ding für mich mit und grinst dick und fett im Ziel in die Kamera! Ich werde es verfolgen!

Eure Mona

Due to a bronchitis I have sadly to withdraw from the Berlin marathon. Thus at this moment it is all about getting quickly healthy and to conserve my physical and mental energy for a day I am capable to put it ALL IN.

I wish all of you an exciting race and memorable day!

Yours, Mona

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Ps.: Dank an Rolling Stones für überaschendes Trostpflaster jetzt nicht in Berlin zu sein! Erstklassikes Soundsystem erlaubte auch krank LIVE mit dabei zu sein! Das war schon feinste ROCKsahne :-)!

Thanks to the Rolling Stones for the surprising consolation having to stay at home. Even being sick their first-order soundsystem allowed to follow LIVE their show – that was ROCKcrème de la crème :-)!

Meine vierte 10km Deutsche Meisterschaft – die Attraktivste bis dato!

Meine vierte 10km Deutsche Meisterschaft – die Attraktivste bis dato!

Ende August diskutierte ich mit meinem Trainer die 10km Strassen DM Teilnahme in Bad Liebenzell. Für mich war klar, ich wollte in der Marathonvorbereitung keine Rücksicht auf die Meisterschaft nehmen und auch nicht fehlen, wenn es darum geht, mit dem Lauf Team Haspa Marathon Hamburg um den Titel zu kämpfen. Ein solider 10km Testlauf und Wettkampfpraxis wird mir auch mit leeren Beinen sicher sein, wenn ich mich auf den Weg nach Bad Liebenzell mache. Also, mitgehangen – mitgefangen!

Die Startliste sah super aus. Sie versprach ein gutes Rennen mit sehr offenen Ausgang. Dann lief die letzte Woche im Marathontraining vielversprechend. Meine Erwartungen stiegen. Was ich definitiv nicht wollte, war als Marathoni mit entsprechender Spätzündung den Start zu vertrödeln und fern vom Feld meinen idealen Pace „alleine“ zu rennen. Das ist schon vorgekommen, hat mich sehr genervt und keine Strategie für diese 10km DM. Ich wollte es herausfordern, vorne mitlaufen von der ersten Minute an und einfach schauen was möglich ist. Ein intensives, gesteigertes Aufwärmen weckte mich auf, aktivierte das Schnaufen und brachte Beine in Schwung. Mir gefiel die Runde die es später 4 mal zu absolvieren galt und ich war bester Laune.

Start, bäm! Und, geschafft – am Start mal gut weggekommen und ich fand mich locker laufend in dem relativ grossen Frauenfeld wieder. Es war relativ eng, alle waren beisammen und verschiedene Beine und Arme kamen mir ungewohnt nah. Irgendwie gefiehl es mir und ich hatte ein gutes Laufgefühl. 2 Runden. Naja, dann meldeten sich meine Beine. Ernüchtert und schwer atmend musste ich die Gruppe und ein paar weitere Ladies vorbeiziehen lassen. Schade; eine kurze Phase des Selbstmitleids stellte sich ein, bevor ich umschalten und mir in Erinnerung rufen konnte, warum ich hier war…fürs Team und um einen guten Trainingsreiz zu setzen! Okay, reiss dich zusammen und quetsch die Zitrone aus. Ich bog um die letzte Ecke auf die Zielgerade….ärggg zumindest 34…ärggg….shit, bei 35:08 blieb die Uhr stehen. 15. Platz. Na toll Mona! Haste ja richtig einen Krachen lassen 😉 Henu – keine Zeit für langes Gesicht. Dafür war die Erfahrung auf der ersten Hälfte des Rennens und die Stimmung im Lauf Team Haspa Marathon Hamburg zu gut. Deutsche Vize-Meisterinnen! Hummel, hummel!

Gratulation an unsere strahlende Kampfhummel, Sabrina Mockenhaupt, und ihre 2 Herausforderinnen Anna Hahner und Corinna Harrer sowie vielen Dank allen Mitstreiterinnen für das spannede Rennen! Aus meiner relativ übersichtlichen Anzahl von 6 Deutschen Meisterschaften (6 mit den 2 Marathon DM´s) war es die Spannendste!

Eure, Mona

Ps: Danke an Wolfgang Timm für die eingefangenen Impressionen!

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